Völkermord in Geschichte und Gegenwart
120 Seiten, A4, farbig illustriert, broschiert
Wohl kein anderes Thema ist für den Geschichtsunterricht und die politische Bildung von solch beklemmender Aktualität wie «Völkermord». Kaum waren die Schlagzeilen zu den «ethnischen Säuberungen» in Bosnien aus den Medien verschwunden, tauchten Berichte zu Gräueltaten in Rwanda auf. Wie soll man mit solchen Geschehnissen umgehen? «Vergessen oder Erinnern? - Völkermord in Geschichte und Gegenwart» ist ein aktuelles, fachwissenschaftlich fundiertes und didaktisch modernes Lehrmittel für 14- bis 18-Jährige und für andere Geschichtsinteressierte. Es ist so konzipiert, dass die einzelnen Kapitel unabhängig voneinander bearbeitet werden können. Auf diese Weise eignet es sich bei verschiedenen Themen hervorragend als Klassen- oder Zusatzmaterial im regulären Schulunterricht auf verschiedenen Anspruchsniveaus. Es kann ebenfalls eingesetzt werden zur Repetition, zur Begabtenförderung oder für die Projektarbeit. Und es eignet sich für die individuelle Beschäftigung von Geschichtsinteressierten mit diesem aktuellen Thema. Was können die Schülerinnen und Schüler mit «Vergessen oder Erinnern?» lernen? Sie erkennen, unter welchen Umständen Menschen in der Geschichte zu Schreckenstaten bereit waren. Sie lernen, warum im 20. Jahrhundert systematische Völkermorde möglich und durchgeführt wurden. Sie kennen einzelne Völkermorde des vergangenen Jahrhunderts. Sie setzen sich mit aktuellen Entwicklungen, welche die Existenz von Völkern bedrohen, auseinander. Sie kennen die Bestrebungen in der Gegenwart, Völkermorde zu verhindern. Sie setzen sich mit einzelnen Schicksalen von Menschen, die zu Opfern von Völkermord wurden, auseinander. Sie erkennen, wie Schreckliches in Zukunft vermieden werden könnte: mit Humanität und Toleranz. Sie fragen sich, welchen Beitrag sie dazu leisten können.